Marktplatz, Tradition und Umwelt

Die Jagd auf Raubwild wie Fuchs, Dachs, Marder & Co hat lange Tradition auch in Vorarlberg. 

Wir stehen vor dem 19. Vorarlberger Raubwild-Fellmarkt, der Anfang Februar  2021 im Winzersaal in Klaus stattfinden soll. (Tatsächlicher Termin und Austragungsort sind noch offen und werden aktualisiert bekannt gegeben) Dabei geht es beim Fellmarkt darum, dass interessierten Fellfreunden die Möglichkeit geboten werden soll, sich das Ursprungsmaterial für ein gewünschtes Kleidungsstück, für Schmuckgegenstände oder Accessoires, oder vielleicht auch die fertige Pelzmütze, die tolle Pelzjacke, oder den Fellteppich vom heimischen Fuchs zu finden. Der Kürschner findet seine Bälge für die Fertigung des heimischen Modeproduktes, der Jäger findet Absatz und eine kleine Entschädigung für seinen winterlichen Ansitz auf Fuchs, Dachs oder Marder.

Es gibt keine Bio-Felle oder Bio-Pelze. Aber es gibt eine sinnvolle Verwertung des heimischen Raubwildes, das auf der Jagd erlegt wird. Beim Fellmarkt geht es nicht um Massentierhaltung und um Pelzgewinnung unter katastrophalen, legalen und teilweise auch illegalen Bedingungen. Es geht hier um rund 0,2 % des Pelzmarktes. (vgl. Artikel ZEIT-Online vom 2. März 2018) Dieser geringe und vorwiegend völlig unwirtschaftliche Anteil kommt aus der Jagd. Es geht um VERWERTEN statt ENTSORGEN. Um Produkte und Leistungen aus unserer Region. Es geht um Nachhaltigkeit und um Produkte und Dienstleistungen, die unsere Umwelt nicht belasten.